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Roy Haynes
Roy Haynes, geboren am 13. März 1925 in Boston, Massachusetts, war einer der einflussreichsten und bedeutendsten Jazz-Schlagzeuger des 20. Jahrhunderts. Haynes, der das Schlagzeugspiel autodidaktisch erlernte, prägte die Jazzszene maßgeblich und spielte mit Legenden wie Lester Young, Charlie Parker und John Coltrane. Seine Karriere erstreckte sich über mehrere Jahrzehnte, in denen er den Hard Bop und Bebop mitgestaltete und stets innovativ und stilbildend blieb. Bis ins hohe Alter blieb Haynes musikalisch aktiv und begeisterte sein Publikum mit seiner ungebrochenen Spiellaune. Am 12. November 2024 verstarb Roy Haynes im Alter von 99 Jahren in Nassau County, New York, und hinterließ eine unauslöschliche Spur in der Geschichte des Jazz.
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Roy Haynes präsentiert mit "Birds of a Feather: A Tribute to Charlie Parker" ein herausragendes Album, das 2001 unter dem Label Dreyfus Jazz veröffentlicht wurde. Dieses Album ist eine Hommage an den legendären Charlie Parker und vereint die Talente von Roy Haynes am Schlagzeug, Roy Hargrove an der Trompete, Dave Holland am Bass, Dave Kikoski am Piano und Kenny Garrett an der Saxophon. Mit einer Laufzeit von etwa einer Stunde und vier Minuten bietet das Album eine faszinierende Reise durch den Hard Bop und Bebop, zwei der einflussreichsten Jazz-Genres.
Die elf Tracks, darunter Klassiker wie "April in Paris", "What Is This Thing Called Love" und "My Heart Belongs to Daddy", zeigen die Virtuosität und Leidenschaft der Musiker. Jeder Song ist eine Hommage an Parkers unsterbliches Erbe und bietet eine frische Interpretation der Jazz-Standards. Das Album wurde 2001 für einen Grammy in der Kategorie "Best Jazz Instrumental Album" nominiert, was seine außergewöhnliche Qualität unterstreicht.
"Birds of a Feather: A Tribute to Charlie Parker" ist nicht nur eine Sammlung von Songs, sondern ein Zeugnis für die zeitlose Anziehungskraft von Parkers Musik und die Fähigkeit von Roy Haynes und seinen Mitmusikern, diese Tradition lebendig zu halten. Die Aufnahmequalität ist hervorragend, und die Musiker zeigen eine beeindruckende Spielfreude und Harmonie. Dieses Album ist ein Muss für jeden Jazzliebhaber und ein Beweis für die bleibende Kraft des Bebop und Hard Bop.