Bill Evans on the Organ

"Bill Evans on the Organ" ist ein faszinierendes Album, das die zeitlose Musik von Bill Evans in einem neuen Licht präsentiert. Der legendäre Jazzpianist, bekannt für seine melodische Tiefe und seine einzigartige Fähigkeit, Magie aus jeder Note zu ziehen, wird hier in einer einzigartigen Interpretation auf der Hammond B3 Orgel von David Schollmeyer präsentiert. Schollmeyer, ein talentierter Organist, hat sorgfältig Stücke aus allen Schaffensperioden von Bill Evans ausgewählt, um ein umfassendes Porträt des Meisters zu zeichnen.

Das Album, veröffentlicht am 1. März 2020 unter dem Label Musikproduktion Dabringhaus und Grimm, umfasst 15 Tracks, die eine Stunde und sechs Minuten pure Jazz-Kunst bieten. Von "My Bells" bis hin zu "Epilog" spannt sich ein Bogen durch die verschiedenen Facetten von Evans' Genie, von cool jazz bis hin zu bebop und hard bop. Jeder Track ist eine Hommage an Evans' unverkennbaren Stil, der durch Schollmeyers virtuose Spielweise auf der Orgel neu interpretiert wird.

Die SACD-Qualität dieses Albums garantiert eine hohe digitale Auflösung und bietet die Möglichkeit, den Mehrkanalton in vollen Zügen zu genießen. "Bill Evans on the Organ" ist nicht nur eine Sammlung von Liedern, sondern eine tiefgehende Exploration der Musik eines der größten Jazzpianisten aller Zeiten. Es ist ein Werk, das sowohl Jazz-Enthusiasten als auch Liebhaber klassischer Musik anspricht und die einzigartige Verbindung zwischen diesen beiden Genres hervorhebt.

Bill Evans, geboren am 16. August 1929 in Plainfield, New Jersey, gilt als einer der einflussreichsten Jazz-Pianisten des 20. Jahrhunderts. Seine Karriere ist geprägt von einer tiefen emotionalen Ausdruckskraft und einer eleganten Spielweise, die ihn zu einem Meister seines Fachs machte. Evans studierte Klavier an der Southeastern Louisiana University und gründete in den 1960er Jahren eines der legendärsten Jazztrios der Geschichte, bestehend aus ihm selbst am Klavier, Scott LaFaro am Bass und Paul Motian am Schlagzeug. Mit seinem einzigartigen Stil, der Elemente des Cool Jazz, Bebop und Hard Bop vereint, hinterließ Evans ein unvergessliches musikalisches Erbe. Trotz seines tragischen Todes am 15. September 1980, verursacht durch die Folgen seiner Drogensucht, bleibt sein Einfluss auf die Jazzwelt bis heute ungebrochen.