Bill Evans: His Last Concert in Germany with Marc Johnson and Joe LaBarbera

"His Last Concert in Germany" ist ein faszinierendes Zeugnis des legendären Jazzpianisten Bill Evans, aufgenommen am 15. August 1980 in Bad Hönningen, Deutschland. Diese Live-Aufnahme markiert Evans' letzte Studioaufnahme und bietet einen tiefen Einblick in sein musikalisches Genie und seine einzigartige Spielweise. Begleitet wird er von Marc Johnson am Bass und Joe LaBarbera am Schlagzeug, mit denen er ein Trio bildete, das als sein letztes in die Geschichte einging.

Das Album umfasst zehn beeindruckende Tracks, darunter "Letter to Evan," "Yet Ne'er Broken" und "Waltz for Debby," die die ganze Bandbreite von Evans' musikalischem Können zeigen. Von den ruhigen, melodischen Passagen bis hin zu den energiegeladenen, improvisierten Solos, jedes Stück ist ein Meisterwerk der Jazzkunst. Die Aufnahme wurde von Justus Liebig betreut und enthält Liner Notes von Hanns E. Petrik, die zusätzliche Einblicke in die Entstehung des Albums bieten.

"His Last Concert in Germany" ist ein unverzichtbares Werk für jeden Jazzliebhaber und bietet einen authentischen Blick auf die letzte Live-Performance von Bill Evans. Die Kombination aus Evans' virtuoser Pianospielweise und der harmonischen Unterstützung von Johnson und LaBarbera macht dieses Album zu einem wahren Schatz in der Jazzgeschichte.

Bill Evans, geboren am 16. August 1929 in Plainfield, New Jersey, gilt als einer der einflussreichsten Jazz-Pianisten des 20. Jahrhunderts. Seine Karriere ist geprägt von einer tiefen emotionalen Ausdruckskraft und einer eleganten Spielweise, die ihn zu einem Meister seines Fachs machte. Evans studierte Klavier an der Southeastern Louisiana University und gründete in den 1960er Jahren eines der legendärsten Jazztrios der Geschichte, bestehend aus ihm selbst am Klavier, Scott LaFaro am Bass und Paul Motian am Schlagzeug. Mit seinem einzigartigen Stil, der Elemente des Cool Jazz, Bebop und Hard Bop vereint, hinterließ Evans ein unvergessliches musikalisches Erbe. Trotz seines tragischen Todes am 15. September 1980, verursacht durch die Folgen seiner Drogensucht, bleibt sein Einfluss auf die Jazzwelt bis heute ungebrochen.