Dieses Album präsentiert zwei Meisterwerke von Hector Berlioz, die in einer faszinierenden Interpretation von Gérard Caussé, dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique und dem Monteverdi Choir unter der Leitung von John Eliot Gardiner eingespielt wurden. Die Aufnahme, die 1996 veröffentlicht wurde, bietet eine einzigartige Kombination aus sinfonischer Dichtung und Violakonzert, die Berlioz' einzigartige musikalische Vision zum Leben erweckt.
"Harold en Italie" (Op. 16) ist eine Sinfonie in vier Sätzen für Viola und Orchester, die Berlioz 1834 komponierte. Das Werk, das ursprünglich 1834 in Paris uraufgeführt wurde, zeichnet sich durch seine malerischen und dramatischen Elemente aus, die die Reise des Titelhelden Harold durch die italienische Landschaft nachzeichnen. Die Soloviola, gespielt von Gérard Caussé, steht im Mittelpunkt dieser sinfonischen Dichtung und fügt der orchestralen Textur eine tiefgründige und expressive Dimension hinzu.
"Tristia" (Op. 18) ist eine Sammlung von drei Stücken für Chor und Orchester, die Berlioz in den Jahren 1831, 1842 und 1844 komponierte. Diese Werke, die eine tiefe Melancholie und Reflexion widerspiegeln, umfassen eine "Méditation religieuse", eine Ballade über den Tod der Ophélie und eine "Marche funèbre" für die letzte Szene von Hamlet. Die Interpretation durch den Monteverdi Choir und das Orchestre Révolutionnaire et Romantique unter Gardiners Leitung ist von einer beeindruckenden Präzision und Ausdruckskraft.
Diese Aufnahme, die auf historischen Instrumenten eingespielt wurde, bietet eine authentische und lebendige Darstellung von Berlioz' Musik. Die Kombination aus der virtuosen Spielweise von Gérard Caussé, der kraftvollen Leistung des Orchestre Révolutionnaire et Romantique und der feinen Choreinspielung des Monteverdi Choirs macht dieses Album zu einer unverzichtbaren Ergänzung für jeden Liebhaber der klassischen Musik. Die Gesamtspielzeit von 59 Minuten bietet eine reiche und vielschichtige Hörerfahrung, die die Genialität von Hector Berlioz in all ihrer Pracht zeigt.
Hector Berlioz, geboren am 11. Dezember 1803 in La Côte-Saint-André, Frankreich, war ein außergewöhnliches musikalisches Genie des 19. Jahrhunderts. Als Komponist und Musikkritiker der Romantik hinterließ er ein beeindruckendes Erbe, das bis heute die klassische Musikwelt prägt. Berlioz, der bereits in jungen Jahren als talentierter Flötist und Gitarrist hervorstach, studierte am Conservatoire de Paris und erhielt 1830 den prestigeträchtigen Prix de Rome. Seine Werke, darunter die berühmte "Symphonie fantastique," sind Meisterwerke der Orchestermusik und zeugen von seiner einzigartigen Kreativität und Leidenschaft. Berlioz' Leben und Werk sind ein faszinierendes Kapitel der Musikgeschichte, das von seiner exzentrischen Persönlichkeit und seinem unermüdlichen Streben nach künstlerischer Perfektion geprägt ist.
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