Ben Websters "At Ronnie Scott 1964" ist ein faszinierendes Live-Album, das den legendären Tenorsaxophonisten in seiner ganzen Pracht zeigt. Aufgenommen am 1. Oktober 1964 im berühmten Ronnie Scott's Jazz Club in London, bietet dieses Album eine einzigartige Gelegenheit, Websters virtuose Spielweise und seine tiefgründige Interpretation von Jazzstandards zu erleben.
Das Album umfasst eine Sammlung von 12 Tracks, darunter bekannte Stücke wie "Stardust", "Over The Rainbow" und "How High The Moon", sowie einige weniger bekannte, aber ebenso beeindruckende Kompositionen. Websters Spiel ist geprägt von seiner charakteristischen warmen, rauchigen Tonlage und seiner Fähigkeit, jede Note mit einer tiefen emotionalen Resonanz zu füllen.
"At Ronnie Scott 1964" ist nicht nur ein Dokument von Websters musikalischem Können, sondern auch ein Einblick in die lebendige Jazzszene der 1960er Jahre. Die Aufnahmen sind von einer unverwechselbaren Energie und Spontaneität, die das Gefühl eines Live-Auftritts perfekt einfangen. Die Begleitung durch ein talentiertes Ensemble, darunter einige der besten Musiker der Zeit, unterstreicht Websters Spiel und schafft eine reiche, vielschichtige Klanglandschaft.
Mit einer Gesamtspieldauer von über einer Stunde und 16 Minuten bietet dieses Album eine reichhaltige und erfüllende Hörerfahrung. Es ist ein Muss für jeden Jazzliebhaber und ein wertvolles Stück Musikgeschichte.
Ben Webster, geboren als Benjamin Francis Webster, war ein US-amerikanischer Tenorsaxophonist, der die Jazzwelt mit seinem einzigartigen Spiel und seiner tiefgründigen Ausdruckskraft geprägt hat. Geboren am 27. März 1909 in Kansas City, Missouri, entwickelte Webster einen unverwechselbaren Sound, der von sanften, gehauchten Tönen in Balladen bis hin zu einem kräftigen, kehligen Vibrato in schnelleren Stücken reichte. Besonders bekannt wurde er durch seine beeindruckenden Soli im Duke Ellington Orchestra von 1940 bis 1943 und später als Meister der Balladeninterpretation. Seine Spitznamen "Frog" und "Brute" spiegeln sowohl seine musikalische Vielseitigkeit als auch seine manchmal raue Persönlichkeit wider. Webster, der gelegentlich auch Klavier und Klarinette spielte, wird oft neben Coleman Hawkins und Lester Young als einer der großen Tenorsaxophonisten der Swing-Ära genannt. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Europa, wo er weiterhin seine musikalische Größe unter Beweis stellte. Ben Websters Musik ist gefühlvoll und ergreifend, und seine Alben wie "Soulville" und "The Soul Of Ben Webster" sind Meisterwerke, die seine einzigartige Kunstfertigkeit und seinen tiefen emotionalen Ausdruck zeigen.
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