"At Montmartre 1965/66" ist ein faszinierendes Live-Album von Ben Webster, das die Essenz des coolen Jazz in seiner reinsten Form einfängt. Aufgenommen während zweier legendärer Auftritte im Montmartre Jazz Club in Kopenhagen im Jahr 1965 und 1966, bietet dieses Album eine einzigartige Gelegenheit, die Virtuosität und den Charme des legendären Tenorsaxophonisten hautnah zu erleben.
Mit einer Spielzeit von über einer Stunde und dreizehn Minuten präsentiert das Album zwölf Tracks, die eine Mischung aus Standards und Evergreens des Jazz-Repertoires enthalten. Ben Websters unverwechselbarer, warmer Ton und seine meisterhafte Spielweise sind auf jedem Stück deutlich zu hören. Von den sanften Klängen von "Pennies from Heaven" bis hin zu den swingenden Rhythmen von "Cottontail" zeigt Webster seine beeindruckende Bandbreite und sein tiefes Verständnis für die Musik.
Das Album wurde 1966 vom Label Storyville veröffentlicht und ist ein wertvolles Dokument der Jazzgeschichte. Es ist ein Muss für jeden Jazzliebhaber, der die authentische Atmosphäre eines Live-Auftritts erleben möchte. Ben Websters Spielweise, die oft mit der von Lester Young verglichen wird, strahlt eine Gelassenheit und Eleganz aus, die dieses Album zu einem unvergesslichen Hörerlebnis machen.
"At Montmartre 1965/66" ist nicht nur ein Album, sondern ein Zeitdokument, das die Magie des Jazz in den 1960er Jahren einfängt. Es ist ein Muss für jeden, der die reine, ungeschminkte Kunst des Jazz schätzt.
Ben Webster, geboren als Benjamin Francis Webster, war ein US-amerikanischer Tenorsaxophonist, der die Jazzwelt mit seinem einzigartigen Spiel und seiner tiefgründigen Ausdruckskraft geprägt hat. Geboren am 27. März 1909 in Kansas City, Missouri, entwickelte Webster einen unverwechselbaren Sound, der von sanften, gehauchten Tönen in Balladen bis hin zu einem kräftigen, kehligen Vibrato in schnelleren Stücken reichte. Besonders bekannt wurde er durch seine beeindruckenden Soli im Duke Ellington Orchestra von 1940 bis 1943 und später als Meister der Balladeninterpretation. Seine Spitznamen "Frog" und "Brute" spiegeln sowohl seine musikalische Vielseitigkeit als auch seine manchmal raue Persönlichkeit wider. Webster, der gelegentlich auch Klavier und Klarinette spielte, wird oft neben Coleman Hawkins und Lester Young als einer der großen Tenorsaxophonisten der Swing-Ära genannt. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Europa, wo er weiterhin seine musikalische Größe unter Beweis stellte. Ben Websters Musik ist gefühlvoll und ergreifend, und seine Alben wie "Soulville" und "The Soul Of Ben Webster" sind Meisterwerke, die seine einzigartige Kunstfertigkeit und seinen tiefen emotionalen Ausdruck zeigen.
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