Anton Bruckners vierte Sinfonie, auch bekannt als "Die Romantische", ist ein Meisterwerk des klassischen Repertoires und ein Höhepunkt in Bruckners sinfonischem Schaffen. Diese Sinfonie, komponiert in Es-Dur (WAB 104), ist nicht nur eine der beliebtesten Sinfonien Bruckners, sondern auch eine der meistaufgeführten seiner Zeit. Die "Romantische" ist die einzige Sinfonie, die Bruckner selbst mit einem Beinamen versah, der bis heute Bestand hat.
Die Sinfonie besteht aus vier Sätzen: Einem energischen ersten Satz "Bewegt, nicht zu schnell", einem lyrischen zweiten Satz "Andante quasi Allegretto", einem lebhaften Scherzo mit Trio "Bewegt - Trio: Nicht zu schnell, keinesfalls schleppend" und einem kraftvollen Finale "Bewegt, doch nicht zu schnell". Bruckner selbst beschrieb einige Motive als bildhafte Darstellungen von Naturphänomenen, wie Waldesrauschen, Sturm im Wald und Vogelrufe, was der Sinfonie eine besondere atmosphärische Tiefe verleiht.
Diese Aufnahme der Badischen Staatskapelle unter der Leitung von Georg Fritzsch, Teil der "Edition Badische Staatskapelle", bietet eine faszinierende Interpretation dieser Sinfonie. Die Aufnahme, die am 26. Juni 2024 auf dem Label Querstand veröffentlicht wird, ist eine Hommage an Bruckners geniales Werk und eine Einladung, die reiche Klangwelt und die komplexe Struktur dieser Sinfonie zu entdecken. Mit einer Spieldauer von etwa 69 Minuten ist dies eine umfassende Darstellung eines der bedeutendsten Werke der klassischen Musik.
Anton Bruckner, geboren am 4. September 1824 in Ansfelden und verstorben am 11. Oktober 1896 in Wien, war ein österreichischer Komponist der Romantik, dessen Werke bis weit ins 20. Jahrhundert hinein großen Einfluss auf die Musikgeschichte ausübten. Trotz seiner späten Anerkennung durch Zeitgenossen zählt er zu den innovativsten Tonschöpfern seiner Zeit. Bruckner, ein frommer Mann aus einfachen Verhältnissen, blieb zeitlebens ein Außenseiter in der feinen Gesellschaft Wiens. Seine neun bombastischen Symphonien und zahlreiche Werke der Kirchenmusik zeugen von seiner tiefen musikalischen Genialität. Als glänzender Organist und Improvisator wirkte er ab 1855 als Domorganist in Linz und hatte ab 1868 eine Professur am Wiener Konservatorium inne. Bruckners Musik, geprägt von seiner tiefen Frömmigkeit und seinem Streben nach Perfektion, bleibt bis heute eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration für Musiker und Musikliebhaber gleichermaßen.
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