Jack McDuff, geboren als Eugene McDuffy, war ein herausragender US-amerikanischer Jazz-Organist und Bandleader, der die Soul-Jazz-Szene der 1960er Jahre maßgeblich geprägt hat. Bekannt unter seinem Künstlernamen „Brother“ Jack McDuff, begann er seine Karriere als Bassist, wechselte jedoch bald zum Hammond-Orgel, wo er seine einzigartige, funky und soulvolle Spielweise entwickelte. McDuff arbeitete mit zahlreichen namhaften Musikern wie Jimmy Forrest, Grant Green, George Benson und Kenny Burrell zusammen und beeinflusste damit eine ganze Generation von Organisten.
Seine Karriere als Bandleader begann McDuff bei Prestige Records, wo er zahlreiche klassische Alben aufnahm. Später wechselte er zu Atlantic Records und schließlich zu Blue Note, wo er eines seiner ehrgeizigsten Alben, „Moon Rappin'“, veröffentlichte. McDuffs Musik ist geprägt von einer kraftvollen und expressiven Spielweise, die sowohl in Clubs als auch auf der Bühne für Begeisterung sorgte. Mit über 60 veröffentlichten Alben und zahlreichen Live-Auftritten hinterließ er ein beeindruckendes musikalisches Erbe, das bis heute die Jazzwelt inspiriert.