André Previn, geboren als Andreas Ludwig Priwin, war ein außergewöhnlich vielseitiger Musiker, der die Grenzen zwischen Jazz, klassischer Musik und Filmmusik nahtlos überwinden konnte. Geboren 1929 in Berlin, floh er 1938 mit seiner Familie vor den Nationalsozialisten über Frankreich in die USA, wo er eine beeindruckende Karriere startete. Previn gewann im Laufe seines Lebens vier Oscars und elf Grammy Awards, was seine herausragende musikalische Begabung und seinen Einfluss auf die Musikwelt unterstreicht. Als Pianist, Komponist und Dirigent hinterließ er ein umfangreiches und vielseitiges Werk, das von Filmmusiken über Jazz-Alben bis hin zu klassischen Kompositionen reicht. Previn war Chefdirigent und Musikdirektor an mehreren renommierten Opernhäusern und dirigierte führende Orchester weltweit. Seine Fähigkeit, sich in verschiedenen musikalischen Genres zu bewegen, machte ihn zu einer der schillerndsten Persönlichkeiten des Musikbetriebs. Previn verstarb 2019 im Alter von 89 Jahren in New York, hinterließ jedoch ein musikalisches Erbe, das bis heute inspiriert und begeistert.