Julian Anderson präsentiert mit "Anderson: Orchestral Works" ein faszinierendes Album, das seine Zeit als Composer in Residence beim London Philharmonic Orchestra widerspiegelt. Das Album, veröffentlicht am 1. November 2013 unter dem Label London Philharmonic Orchestra, bietet eine beeindruckende Sammlung von fünf Fantasien und zwei weiteren orchestralen Werken. Mit einer Gesamtspielzeit von 59 Minuten zeigt Anderson seine virtuose Kompositionsfähigkeit und sein tiefes Verständnis für die orchestrale Musik.
Die Fantasien, die den ersten Teil des Albums bilden, zeigen eine breite Palette an Stimmungen und Tempi, von lebhaftem Presto bis hin zu sanften, nächtlichen Klängen. Jede Fantasia ist eine eigenständige Komposition, die jedoch zusammen ein kohärentes und faszinierendes Ganzes bildet.
Der zweite Teil des Albums präsentiert zwei bedeutende Werke: "The Crazed Moon" und "The Discovery of Heaven". "The Crazed Moon" ist eine intensive und expressive Komposition, die die Zuhörer in ihren Bann zieht. "The Discovery of Heaven" ist in drei Teile unterteilt und bietet eine tiefgründige und vielschichtige musikalische Erfahrung. Das Werk wurde mit dem South Bank Sky Arts Award ausgezeichnet und zeigt Andersons Fähigkeit, komplexe Themen in orchestraler Musik zu verarbeiten.
Das Album wurde unter der Leitung von Vladimir Jurowski und mit dem London Philharmonic Orchestra eingespielt, was die hohe Qualität und Präzision der Aufnahmen garantiert. Julian Anderson hat sich mit diesem Album als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten etabliert und bietet den Hörern ein unvergleichliches Erlebnis der klassischen Musik.