Entdecken Sie mit "Amor Fiero" die faszinierende Welt der Barockmusik durch die Augen und die Stimme der talentierten Mezzosopranistin Emma Alessi Innocenti. Diese bemerkenswerte Aufnahme präsentiert die erste Weltaufnahme einer Sammlung von sechs Kantaten für Stimme, Violinen und Basso Continuo von Giovanni Bononcini, die aus der Bibliothek des Klosters Montecassino stammen. Die Kantaten, die bisher unveröffentlicht waren, bieten eine einzigartige Einblicke in die musikalische Genialität des Barockzeitalters.
Emma Alessi Innocenti, begleitet vom hervorragenden Barockensemble L'Armonia delle Cetre, interpretiert diese Werke mit einer Raffinesse und Ausdruckskraft, die die Zuhörer in ihren Bann ziehen wird. Die Kantaten, die von Andante- und Allegro-Sätzen, Rezitativen und Arien geprägt sind, zeigen die Vielfalt und Tiefe von Bononcinis Kompositionen. Jede Kantate erzählt eine eigene Geschichte, die durch die klare und ausdrucksstarke Stimme von Emma Alessi Innocenti und die präzise Begleitung des Ensembles zum Leben erweckt wird.
Mit einer Gesamtspielzeit von 80 Minuten bietet "Amor Fiero" eine reichhaltige und abwechslungsreiche Hörerfahrung, die sowohl Kenner der Barockmusik als auch Neulinge begeistern wird. Die sorgfältige Produktion durch das Label Musica Novantiqua garantiert eine hohe Klangqualität, die die Feinheiten der historischen Instrumente und die Ausdrucksstärke der Gesangspartie optimal zur Geltung bringt.
"Amor Fiero" ist nicht nur eine Hommage an die Musik des Barock, sondern auch ein Zeugnis für die lebendige Tradition der historischen Aufführungspraxis. Lassen Sie sich von der Schönheit und Tiefe dieser Kantaten verzaubern und tauchen Sie ein in die Welt der Barockmusik mit Emma Alessi Innocenti und L'Armonia delle Cetre.
Giovanni Bononcini, geboren am 18. Juli 1670 in Modena, war ein italienischer Komponist und Cellist, der vor allem durch seine Rivalität mit George Frideric Handel in London bekannt wurde. Als ältester Sohn des Komponisten und Musiktheoretikers Giovanni Maria Bononcini zeigte Bononcini bereits in jungen Jahren ein außergewöhnliches Talent auf seinem Instrument und im Komponieren. Seine Karriere führte ihn durch ganz Europa, wo er Opern, Oratorien, instrumentale und vokale Werke schuf, die das Publikum mit ihrer emotionalen Tiefe und dramatischen Spannung faszinierten. Bononcini war nicht nur ein begabter Musiker, sondern auch ein geschickter Netzwerker, der es verstand, sich die Gunst mächtiger Förderer zu sichern. Seine Werke, die von leidenschaftlicher Liebe und verzweifelter Eifersucht bis hin zu zärtlicher Hingabe reichten, machten ihn zu einem Lieblingskomponisten der europäischen Adelshöfe, darunter auch der Königin am "Musenhof" im heutigen Schloss Charlottenburg. Giovanni Bononcini starb am 9. Juli 1747 in Wien, hinterließ jedoch ein reiches musikalisches Erbe, das bis heute die Herzen der Musikliebhaber erobert.
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