Alkan: 25 Préludes dans les tons majeurs et mineurs, Op. 31

Charles-Valentin Alkan, ein französischer Komponist und Pianist des 19. Jahrhunderts, präsentiert mit "25 Préludes dans les tons majeurs et mineurs, Op. 31" ein faszinierendes Werk, das die Vielfalt und Tiefe seiner musikalischen Vision zeigt. Diese Sammlung von 25 Préludes, veröffentlicht am 30. August 2019 unter dem Label Piano Classics, bietet eine beeindruckende Reise durch verschiedene Stimmungen und Techniken, die Alkan als einen der innovativsten Komponisten seiner Zeit auszeichnen.

Jedes Prélude ist ein eigenständiges Meisterwerk, das von langsamen, meditativen Stücken bis hin zu schnellen, virtuosen Etüden reicht. Die Titel der einzelnen Stücke, wie "Prière du soir", "Ancienne mélodie de la synagogue" und "Prestissimo", geben einen Einblick in die emotionale und kulturelle Bandbreite von Alkans Kompositionen. Die Dauer von 58 Minuten ermöglicht es dem Hörer, sich vollständig in die Musik zu vertiefen und die technische Brillanz sowie die expressive Tiefe jedes einzelnen Préludes zu schätzen.

Dieses Album ist nicht nur für Klavierliebhaber und Musiker von Interesse, sondern auch für alle, die die klassische Musik des 19. Jahrhunderts entdecken und schätzen möchten. Alkan's einzigartiger Stil und seine innovative Herangehensweise an die Komposition machen dieses Album zu einem wertvollen Beitrag zur klassischen Musikliteratur.

Charles-Valentin Alkan, geboren 1813 in Paris, war ein französischer Komponist und Klaviervirtuose, dessen Name oft neben denen von Franz Liszt und Frédéric Chopin genannt wird. Als Wunderkind trat er im Alter von nur sechs Jahren in das Pariser Konservatorium ein und studierte bei renommierten Lehrern wie Pierre Zimmermann. Alkan war bekannt für seine außergewöhnliche technische Brillanz und seine tiefgründige musikalische Vorstellungskraft, die sich in seinen extrem anspruchsvollen Klavierwerken widerspiegelte. Seine Musik, oft als bizarr und exzentrisch beschrieben, zeichnet sich durch ihre emotionale Tiefe und harmonische Kühnheit aus. Alkan, der jüdischer Herkunft war, lebte später als Einsiedler und starb 1888 unter mysteriösen Umständen, als er in seiner Bibliothek nach einem Buch suchte. Seine Werke, die oft als die schwierigsten der Klavierliteratur gelten, haben bis heute einen bleibenden Einfluss auf spätere Musiker.