Alan Hovhaness, ein amerikanischer Komponist armenischer Abstammung, präsentiert mit "Alan Hovhaness: Exile Symphony" ein faszinierendes Album, das seine einzigartige musikalische Sprache und tiefe emotionale Tiefe zeigt. Geboren 1911 in Massachusetts und verstorben 2000 in Seattle, war Hovhaness' Musik stark von seiner armenischen Herkunft beeinflusst, was sich in den Werken dieses Albums widerspiegelt.
Das Album, veröffentlicht am 4. Oktober 2011 unter dem Label BMOP/sound, umfasst eine Sammlung von Stücken, die Hovhaness' minimalistische und expressive Stilistik hervorheben. Die "Exile Symphony" (Symphonie Nr. 1, Op. 17, Nr. 2) ist ein zentrales Werk des Albums und zeigt Hovhaness' Fähigkeit, tiefe emotionale Erzählungen durch Musik zu vermitteln. Weitere Highlights sind die "Armenian Rhapsodies" und das "Concerto for Soprano Saxophone & Strings", die die Vielfalt und Tiefe von Hovhaness' Kompositionen unterstreichen.
Das Boston Modern Orchestra Project, unter der Leitung von Gil Rose, bringt diese Werke mit großer Präzision und Leidenschaft zur Aufführung. Die Aufnahmequalität ist hervorragend, was die subtile Komplexität und die expressive Kraft von Hovhaness' Musik optimal zur Geltung bringt.
Mit einer Gesamtspieldauer von 1 Stunde und 7 Minuten bietet das Album eine reichhaltige und bereichernde Hörerfahrung, die sowohl für Liebhaber klassischer Musik als auch für Neugierige, die die minimalistische Richtung erkunden möchten, ein Genuss ist.