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Roswell Rudd
Roswell Rudd war ein einflussreicher amerikanischer Jazzposaunist, der die Entwicklung des Genres von den 1950er Jahren bis in die 1960er Jahre maßgeblich mitgestaltet hat. Geboren in den USA, war Rudd einer der wenigen weißen Musiker, die tief in die afroamerikanische Jazzszene eintauchten und deren Transition vom Hardbop zum Free Jazz aktiv miterlebten und beeinflussten. Seine Karriere ist geprägt von bemerkenswerten Kollaborationen, darunter mit der Sängerin Heather Masse, und einer beeindruckenden Diskografie, die bis heute von Jazzliebhabern geschätzt wird. Rudd verstarb am 22. Dezember 2017 in Kerhonkson, New York, nach einem langen Kampf gegen Krebs. Seine Musik, die sich durch ihre experimentelle und avantgardistische Natur auszeichnet, bleibt ein wichtiger Bestandteil der Jazzgeschichte.
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"Airwalkers" ist ein faszinierendes Album des renommierten Jazz-Trompeters Roswell Rudd, das 2006 auf dem Label Clean Feed veröffentlicht wurde. Zusammen mit dem Bassisten Mark Dresser erschafft Rudd ein Werk, das die Grenzen des Free Jazz und der Avantgarde erkundet. Mit einer Spielzeit von knapp 60 Minuten bietet das Album eine vielfältige Palette an Klängen und Stimmungen, die von energiegeladenen Stücken wie "Airwalkers (Take Two)" bis hin zu ruhigeren, kontemplativen Momenten wie "Pregnant Pauses" reichen.
Die Zusammenarbeit zwischen Rudd und Dresser ist besonders hervorzuheben, da ihre musikalische Chemie auf "Airwalkers" deutlich spürbar ist. Die Tracks wie "Roz MD" und "Duality" zeigen die innovative Herangehensweise der beiden Musiker, die traditionelle Jazz-Elemente mit experimentellen Klängen verbinden. Das Album ist ein Beweis für Rudds Fähigkeit, sich ständig weiterzuentwickeln und neue musikalische Wege zu beschreiten.
"Airwalkers" ist nicht nur ein Album für Jazz-Enthusiasten, sondern auch für alle, die offen für neue Klangerlebnisse sind. Die Kombination aus improvisatorischer Freiheit und strukturierter Komposition macht dieses Album zu einem einzigartigen Hörerlebnis. Roswell Rudd beweist einmal mehr, warum er zu den wichtigsten Figuren des modernen Jazz gehört.
