Eric Bibbs Debütalbum "Ain't It Grand" aus dem Jahr 1972 ist ein Meisterwerk des Blues, das den Zuhörer in die Welt des klassischen, modernen und Country-Blues entführt. Mit einer Spielzeit von 41 Minuten bietet das Album eine faszinierende Sammlung von zehn Tracks, die von der unverkennbaren Stimme und dem talentierten Gitarrenspiel von Eric Bibb getragen werden.
Das Album beginnt mit "Son Of Lazarus" und führt durch eine Reihe von Songs, die von der politischen Haltung des Künstlers geprägt sind. Tracks wie "Break The Hands" und "Lovefire" spiegeln Bibbs anti-racistische und anti-draft Haltung wider, die durch die unterschwellige Aggression der Musik noch verstärkt wird. Die Texte sind tiefgründig und nachdenklich, während die Musik eine Mischung aus Blues, Folk und Swamp Rock bietet, die den Hörer in ihren Bann zieht.
"Tuesday Mornin' Rendezvous" und "Mellow Meadows" zeigen Bibbs Fähigkeit, auch ruhigere, melodische Stücke zu komponieren, die dennoch voller Tiefe und Bedeutung sind. Der Titeltrack "Ain't It Grand" ist ein Highlight des Albums und zeigt die Vielseitigkeit von Bibbs Stimme und seinem Gitarrenspiel.
"Losers Romp The Road" und "The Last Time?" runden das Album ab und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Die Produktion des Albums, das auf dem Label MNW Music AB veröffentlicht wurde, ist von hoher Qualität und unterstreicht die Authentizität und den Charme des Blues.
" Ain't It Grand" ist nicht nur ein Album, das die Essenz des Blues einfängt, sondern auch ein Zeugnis von Eric Bibbs frühem Talent und seiner Fähigkeit, politische und soziale Themen in seine Musik einzubringen. Es ist ein Album, das sowohl Blues-Fans als auch Neueinsteiger begeistern wird.