After You Gone

Albumbeschreibung

"After You Gone" ist ein faszinierendes Album des renommierten Bassisten Barre Phillips, das 2004 unter dem Label Les Disques VICTO veröffentlicht wurde. Zusammen mit den talentierten Musikern Joëlle Léandre, William Parker und Tetsu Saitoh taucht Phillips in die experimentellen Tiefen des Free Jazz und der Avantgarde ein. Mit einer Gesamtspielzeit von über einer Stunde bietet das Album eine reichhaltige und abwechslungsreiche Klanglandschaft, die von intensiven Improvisationen bis hin zu meditativen Passagen reicht.

Die sechs Tracks, darunter "Ant Warps", "Passing Threw" und "Bleu Grek", zeigen die einzigartige Fähigkeit der Musiker, komplexe und expressive Musik zu schaffen, die sowohl herausfordernd als auch zugänglich ist. Phillips' virtuose Bassarbeit steht im Mittelpunkt, während die anderen Musiker mit ihren eigenen einzigartigen Stilen und Techniken einen reichen und vielschichtigen Klangteppich weben.

"After You Gone" ist nicht nur ein Album, sondern eine Reise durch die unendlichen Möglichkeiten des Free Jazz und der Avantgarde. Es ist eine Hommage an die Kraft der Improvisation und die Schönheit der musikalischen Entdeckung. Für Fans von experimenteller Musik und Jazz-Enthusiasten ist dieses Album ein absolutes Highlight.

1 januari 2004

2004 Les Editions Victoriaville

2004 Les Disques VICTO

Um Barre Phillips

Barre Phillips, ein Pionier des Jazz-Basses, wurde 1934 in San Francisco geboren und verstarb im Dezember 2024 im Alter von 90 Jahren. Als einer der führenden Vertreter des Kontrabasses im Jazz prägte er mit seinem innovativen Spiel die Genres Free Jazz und Avantgarde maßgeblich. Phillips siedelte sich 1962 in New York an, wo er sich intensiv der Erkundung neuer musikalischer Horizonte widmete. Ein Meilenstein seiner Karriere war das Album "Journal Violone" (1968), das als erstes Soloalbum eines Bassisten in der Geschichte des Jazz gilt. Mit seiner virtuosen Technik und seinem unkonventionellen Ansatz setzte er neue Maßstäbe für das solistische Bassspiel. Phillips' Einfluss auf die Jazzszene ist unbestritten, und seine Musik bleibt bis heute inspirierend für Musiker und Zuhörer gleichermaßen.