A La Salle Pleyel

"À La Salle Pleyel" ist ein herausragendes Live-Album des legendären Jazz-Pianisten Oscar Peterson, aufgenommen am 17. März 1975 in der berühmten Salle Pleyel in Paris. Dieses Doppelalbum, veröffentlicht unter dem Label Pablo, bietet eine faszinierende Sammlung von 16 Tracks, die die ganze Bandbreite von Petersons virtuosem Können und seinem tiefen Verständnis für Jazz zeigen.

Das Album beginnt mit einem kraftvollen "I Gotta Right To Sing The Blues" und führt durch eine Reihe von Klassikern wie "Mirage", "Tenderly" und "(Back Home Again In) Indiana". Besonders hervorzuheben ist das beeindruckende "Ellingtonia"-Medley, in dem Peterson und sein langjähriger musikalischer Partner Joe Pass gemeinsam glänzen. Ihre synergetische Zusammenarbeit ist ein Highlight des Albums und zeigt, warum sie als eines der besten Jazz-Duos aller Zeiten gelten.

Mit einer Spielzeit von über einer Stunde und 45 Minuten bietet "À La Salle Pleyel" eine reichhaltige und abwechslungsreiche Reise durch verschiedene Stile des Jazz, von Cool Jazz bis hin zu Bebop. Die Aufnahmequalität ist hervorragend, und die Energie der Live-Auftritt ist greifbar. Dieses Album ist ein Muss für jeden Jazz-Fan und ein beeindruckendes Zeugnis von Petersons unvergänglichem Talent.

Oscar Peterson, geboren am 15. August 1925 in Montreal, Kanada, gilt als einer der einflussreichsten und erfolgreichsten Jazz-Pianisten aller Zeiten. Mit einer Karriere, die sich über sechs Jahrzehnte erstreckte, veröffentlichte er über 200 Aufnahmen und gewann sieben Grammys, sowie zahlreiche weitere Auszeichnungen, darunter den Glenn-Gould-Preis und den Praemium Imperiale. Peterson war bekannt für seine virtuose Technik, sein Swing-Feeling und seine beeindruckende Improvisationsfähigkeit, die ihn zu einer zentralen Figur des modernen Jazz-Mainstreams machte. Er arbeitete mit legendären Künstlern wie Ella Fitzgerald, Louis Armstrong und Dizzy Gillespie zusammen und wurde von Duke Ellington als „Maharaja der Tasten“ bezeichnet. Seine Musik, die Genres wie Cool Jazz und Bebop umfasst, hat Generationen von Jazzliebhabern inspiriert und bleibt bis heute ein Maßstab für pianistische Brillanz.