Leonard Cohen, geboren 1934 in Montreal, war ein kanadischer Singer-Songwriter, Schriftsteller, Dichter und Maler, der die Musikwelt mit seiner tiefgründigen und melancholischen Kunst nachhaltig geprägt hat. Seine Karriere begann in den 1960er Jahren in New York, wo er sich als Philosoph und Poet einen Namen machte. Cohen vereinte in sich viele Widersprüche: Suchender und Fragender, Ladies' Man und Mönch, Philosoph und Poet. Seine Lieder, wie "Suzanne", "Hallelujah" und "So Long, Marianne", sind Meisterwerke der Melancholie und haben ihn weltberühmt gemacht. Cohen's Texte sind oft von religiösen und spirituellen Themen durchzogen, beeinflusst von der Bibel, der Kabbala und östlichen Philosophien. Trotz eines späten Karrierebeginns, als er bereits über 70 Jahre alt war, schrieb er weiterhin Songs, nahm Alben auf und ging auf Welttournee. Leonard Cohen bleibt eine Ikone der Musikgeschichte, deren Werk von einer einzigartigen Fähigkeit zeugt, scheinbare Widersprüche zu vereinen.