"Straight, No Chaser" ist ein faszinierendes Studioalbum des legendären Pianisten und Komponisten Thelonious Monk, das 1967 veröffentlicht wurde. Dieses Album, das oft übersehen wird, bietet eine einzigartige Sammlung von Jazz-Stücken, die zwischen dem 14. und 15. November 1966 sowie am 10. Januar 1967 in den New Yorker Columbia Studios aufgenommen wurden. Monk wird hier von Charlie Rouse am Tenorsaxophon, Larry Gales am Bass und Ben Riley am Schlagzeug begleitet.
Das Album umfasst eine Mischung aus verschiedenen Jazz-Stilen, darunter Bebop, Hard Bop und Cool Jazz, und zeigt Monks unverwechselbaren Stil und seine innovative Herangehensweise an die Musik. Die Tracks reichen von energiegeladenen Stücken wie "Locomotive" bis zu ruhigeren, meditativen Stücken wie "Japanese Folk Song". Ein besonderes Highlight ist die Interpretation des Standards "Between the Devil and the Deep Blue Sea", die Monks Fähigkeit unterstreicht, bekannte Stücke mit seiner einzigartigen Note zu versehen.
"Straight, No Chaser" wurde ursprünglich als Langspielplatte veröffentlicht und später 1996 auf CD wiederveröffentlicht, mit restaurierten Versionen zuvor gekürzter Aufnahmen und drei zusätzlichen Tracks. Das Album bietet eine Dauer von etwa einer Stunde und 15 Minuten und ist ein wahres Juwel für Jazzliebhaber.
Die Aufnahmen dieses Albums dienten auch als Grundlage für den Dokumentarfilm "Thelonious Monk: Straight, No Chaser" von Clint Eastwood, der 1989 produziert wurde. Dieser Film bietet einen tiefen Einblick in das Leben und die Musik von Thelonious Monk und unterstreicht die Bedeutung dieses Albums in seiner Karriere.
Insgesamt ist "Straight, No Chaser" ein beeindruckendes Werk, das die Genialität von Thelonious Monk und seine bleibende Wirkung auf die Jazzmusik zeigt. Es ist ein Album, das sowohl für langjährige Fans als auch für Neueinsteiger in die Welt des Jazz von großem Interesse sein wird.
Thelonious Monk, geboren als Thelonious Sphere Monk, war ein einflussreicher amerikanischer Jazzpianist und Komponist, der von 1917 bis 1982 lebte. Aufgewachsen in New York, begann er bereits im Alter von fünf Jahren, Klavier zu spielen, und tourte früh als Begleiter eines Evangelisten. Monk ist bekannt für seinen einzigartigen improvisatorischen Stil und seine bahnbrechenden Beiträge zur modernen Jazzmusik. Als einer der Pioniere des Bebop und ein regelmäßiger Gast im legendären Minton's Playhouse in Harlem, experimentierte Monk gerne mit Rhythmus und Harmonie auf ungewöhnliche Weise. Seine Musik ist oft bewusst schräg und erfordert mehrere Hörgänge, um ihre Tiefe und Schönheit vollständig zu erfassen. Monks Werk umfasst eine Vielzahl von Genres, darunter Bebop, Hard Bop und Cool Jazz, und seine Kompositionen sind bis heute fester Bestandteil des Jazz-Standardrepertoires.
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